Osteopathie bei Rückenschmerzen

Osteopathie bei Rückenschmerzen

Blogbeitrag von OTMP • 01.12.2021

„Ich habe Rücken!“ – ein Ausspruch, der heutzutage fast in aller Munde ist. Gelegentlich auftretende oder gar dauerhafte Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Volkskrankheiten. Es gibt vielfältige Ursachen, die nicht nur auf konkrete Erkrankungen zurückzuführen sind. Oft bedingen auch unspezifische Ursachen die Beschwerden, bei denen mit klinischen Methoden kein Grund für die Schmerzen ausgemacht werden kann. In diesem Fall kann es sich lohnen, den gesamten Körper einmal genau zu betrachten, denn auch auf den ersten Blick unscheinbare Möglichkeiten wie verklebte Faszien oder Narben können zu Rückenproblemen führen. Hier setzt eine spezielle manuelle Heilmethode an: Osteopathie kann wohltuend bei Schmerzen sein und sie deutlich lindern. Wie wir die Osteopathie bei Rückenschmerzen einsetzen, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.


Osteopathie: Ganzheitliche Behandlung mit umfassender Ursachenforschung

Der Grundgedanke der Osteopathie liegt in der Verbindung der Körpersysteme: Haut, Bänder, Sehnen, Muskeln, Knochen, Nerven, Bindegewebe, Gefäße und Organe hängen direkt oder indirekt miteinander zusammen. Stimmt an einer Stelle etwas nicht, kann sich das auf weitere Strukturen bis hin zum gesamten Körper auswirken. Der Körper sendet dann z. B. Schmerzsignale aus.

Osteopathen betrachten den Körper in seiner Gesamtheit und beschäftigten sich nicht mit der Behandlung einzelner Symptome. Sie sind dazu da, die zugrundeliegenden Ursachen der Beschwerden aufzuspüren und zu behandeln.

Als „Werkzeug“ für die Behandlung nutzen Osteopathen ihre Hände. Durch Berührungen und behutsamen Druck erfassen sie die Beschaffenheit, Temperatur, Spannung und Beweglichkeit der Haut sowie der darunterliegenden Gewebe, Muskeln, Bänder, Knochen und inneren Organe. Auf diese Weise können Osteopathen Funktionsstörungen im Körper erkennen und behandeln.

Das Kreuz mit dem Kreuz: Ursachen von Rückenschmerzen

Wenn der Rücken Probleme macht, kann dies unterschiedliche Gründe haben. Möglich sind muskuläre Verspannungen, aber auch Bandscheibenvorfälle oder Veränderungen an den Wirbeln, die z. B. durch Osteoporose, Wirbelbrüche, Wirbelgleiten oder Arthrose hervorgerufen werden. Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule wie Skoliose, Morbus Scheuermann oder Morbus Bechterew verursachen ebenfalls Schmerzen und Probleme mit dem Rücken. Andere Möglichkeiten sind Nervendefekte wie Rückenmarksprobleme oder eingeklemmte Nerven.

Doch nicht nur Faktoren, die die Wirbelsäule bzw. den Rücken selbst betreffen, können für die Beschwerden ursächlich sein. So können sich auch organische Ursachen wie Entzündungen des Nierenbeckens oder der Bauchspeicheldrüse mit Rückenproblemen äußern. Auch fasziale Beschwerden (Verklebungen), alte Brüche, Endometriose, Ernährungsstörungen und Stress können sich auf den Rücken auswirken. Sogar Narben können zu Problemen werden, indem Sie z. B. zu Schiefstellungen führen.

Zunächst wichtig: Ärztliche Diagnose

Wenn Sie Rückenschmerzen haben, sollten Sie zunächst zu Ihrem Arzt gehen. Bei der ärztlichen Diagnostik geht es darum, ernsthafte Erkrankungen, die medizinisch oder operativ behandelt werden müssen, rechtzeitig zu erkennen. Neben einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung kann Ihr Arzt Laboruntersuchungen oder bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT hinzuziehen.

Doch trotz moderner schulmedizinischer Diagnostik kann oft kein eindeutiger Auslöser für die Rückenschmerzen gefunden werden. In diesem Zusammenhang sprechen Experten von „unspezifischen Rückenschmerzen“.

Osteopathie bei Rückenschmerzen: Behandlungsmöglichkeiten

Sollte Ihr Arzt keine Diagnose treffen können, die auf eine direkte behandlungswürdige Erkrankung zurückzuführen ist, kommen gerne wir von OTMP – Ihrer Privatpraxis für Osteopathie, Training und Physiotherapie in München ins Spiel. Wir können helfen, die Zusammenhänge aufzudecken, indem wir Ihren Körper als Ganzes betrachten. Das bedeutet, dass wir untersuchen, welche Zusammenhänge in Ihrem Organismus gestört sein könnten.

Bei anhaltenden Wirbelsäulenschmerzen ist es z. B. hilfreich, die umliegende Muskulatur und die im Inneren Ihres Körpers befindlichen Faszien zu lockern (parietale Osteopathie bei Rückenschmerzen). Sollten innere Organe z. B. durch Narben oder ungesunde Verhaltensweisen in ihrer Bewegung eingeschränkt und nicht mehr flexibel genug sein, können wir mit sog. viszeralen Techniken Verklebungen oder Blockaden lösen. Hilfreich kann auch die kraniosakrale Osteopathie sein. Mit dieser Herangehensweise können wir die Mobilität vom Schädelknochen bis zum Kreuzbein und somit den gesamten Fluss des Nerven- und Gefäßsystems in Ihrem Körper verbessern.

Weitere Informationen über die einzelnen Therapieformen der Osteopathie finden Sie hier.

Osteopathie bei Rückenschmerzen: Beratung und Therapie bei OTMP in München

Im Zuge unserer osteopathischen Rückenschmerztherapie versuchen wir bei Ihnen, Bewegungseinschränkungen und -blockaden aufzuspüren. Das Ziel ist, Ihre Schmerzen zu lindern und bestenfalls den oder die Auslöser zu behandeln. Die Heilung bzw. Abschwächung Ihrer Beschwerden bewirken wir in der Regel nicht direkt, sondern indem wir die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers anregen.

Gerne beraten wir Sie bei OTMP darüber, inwiefern die Osteopathie Ihnen bei Ihren Rückenschmerzen helfen kann.


Bild: © LightFieldStudios / elements.envato.com

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In unserem Blog veröffentlichen wir regelmäßig News aus den Bereichen Osteopathie, Training und Physiotherapie. Hier finden Sie ausgewählte Beiträge, die im Hinblick auf Ihre geplante Behandlung von Interesse sein könnten.